Das ehemalige Kloster befindet sich im ehemaligen jüdischen Viertel der Stadt. Bei den Arbeiten wurden Bebauungsreste aus dieser Zeit freigelegt, dokumentiert und gesichert. Gegründet wurde das Kloster zunächst von Franziskanern, bevor es im Jahr 1258 von den Augustinern fortgeführt wurde. Nach der Reformation wurde das Kloster als Lateinschule genutzt. In den 1930’er Jahren wurde das Anwesen von der SA und Gestapo übernommen, der gotische Chorraum der Augustinerkirche für die Nutzung als Winterkirche umgebaut. Nach Ende des zweiten Weltkrieges kam es in Nutzung der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Gotha. Mit den durchgeführten Baumaßnahmen konnten folgende Ziele erreicht werden:
Alle Arbeiten erfolgten in enger Abstimmung und im Einvernehmen mit den zuständigen Denkmalbehörden. Am Planungsprozess waren Bauforscher, Archäologen und Restauratoren beteiligt. Die Gebäude sind weitestgehend in Naturstein errichtet worden, kombiniert mit Fachwerkstrukturen. Entsprechend der Bauforschung ist das Ensemble in großen Teilen verputzt worden. Der Kostenrahmen wurde eingehalten.
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